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Sonnenhut | Echinacea

calendula„Igelkopf“ ist der Spitzname des Sonnenhuts. Und nicht nur im äußeren Erscheinungsbild sind die Stacheln Programm: Als pflanzliches Arzneimittel wird der Sonnenhut zur Vorbeugung und Behandlung von Immunschwäche, Infekten und Erkältungen angewendet. Mit seinen „Stacheln“ wehrt er im übertragenen Sinn die „Angreifer“ ab.

Der Sonnenhut gehört zur Familie der Asteraceae (Korbblütler). Ursprünglich ist er in Nordamerika heimisch. Schon die dortigen Ureinwohner wussten um seine Heilkraft und setzten ihn bei Zahnschmerzen und zur Wundheilung ein. Heute ist er ein wichtiger Bestandteil der naturheilkundlichen Therapie. In der Homöopathie findet die Unterart Echinacea angustifolia (Schmalblättriger Sonnenhut) Verwendung. Die homöopathische Arznei wird aus der frisch blühenden Pflanze einschließlich der Wurzel gewonnen.

Homöopathie: frische Verarbeitung entscheidend

Für die Pflanzenheilkunde insgesamt sind außerdem Echinacea pallida (Blasser Sonnenhut) und Echinacea purpurea (Purpurfarbener Sonnenhut) interessant. Der Wirkstoff wird, je nach Ausgangspflanze und Medikament, aus unterschiedlichen Teilen des Sonnenhuts gewonnen. Weil sich ihre Wirkung bei Trocknung vermindert, wird die Pflanze frisch verarbeitet. Beim Purpurfarbenen Sonnenhut werden das Kraut bzw. der Saft des frischen Krauts und die Wurzel verwendet, beim Blassen Sonnenhut und beim Schmalblättrigen Sonnenhut dahingegen nur die Wurzeln.

Stachelige Erscheinung des Sonnenhut

Der Gattungsname Echinacea leitet sich vom griechischen „echinos“ ab, was Igel bedeutet. So erhielt der Sonnenhut auch den Beinamen „Igelkopf“. Mit seinem stark kegelförmig gewölbten Blütenboden und langen Röhrenblüten, die zusätzlich von stacheligen Spreublättern überragt werden, sieht der Sonnenhut in der Tat wehrhaft und „stachelig“ aus. Je nach Art kann er zwischen 10 bis 50 cm oder 60 bis 180 cm hoch werden. Der Purpurfarbene Sonnenhut ist die größte und der Schmalblättrige Sonnenhut die kleinste Echinacea-Art. Die „Igelköpfe“ blühen hierzulande von Juli bis September als Zierpflanzen in den Gärten.

Vorsicht bei Allergien

Wer auf Korbblütler allergisch reagiert, sollte auf die Einnahme von Sonnenhut-Zubereitungen verzichten. Von der Einnahme ist auch bei Patienten mit schweren systemischen, Autoimmun- und Immunschwäche-Erkrankungen sowie immunsupprimierten Patienten abzuraten. Grund ist der immunstimulierende Effekt von Sonnenhut. Das gilt für pflanzliche Echinacea-Zubereitungen bzw. Urtinkturen.

Quelle: verschiedene Literatur und Wikipedia

Baum

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