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Bitte beachten: Die einzelnen Texte zu den Themengebieten enthalten nur allgemeine Hinweise, die eine individuelle Beratung, Diagnose oder Behandlung durch niedergelassene Ärzte nicht ersetzen können. Diese Texte dürfen aus diesem Grund nicht verwendet werden, um ohne Konsultation des Arztes oder Apothekers eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen durchzuführen.

silicea2Silicea terra, die Kieselsäure, ist ein Hauptbestandteil der Erdkruste und des Meeressandes. Im Pflanzenreich ist Silicea für die Stabilität und Elastizität von Halmen und Stängeln verantwortlich. Sie ist aber auch ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Körpers, wo sie am reichlichsten im Bindegewebe enthalten und für die Stützfunktion von großer Bedeutung ist. Zur Herstellung des Arzneimittels wird Bergkristall oder weißer Meeressand verwendet.

Die Einsatzbereiche von Silicea: Es ist eines der wichtigsten Arzneimittel bei allen eiternden Prozessen: Abszesse, Furunkel, eitrige Mandel-, Mittelohr- und Nasennebenhöhlenentzündungen, schlecht heilende Wunden, eingewachsene Zehennägel, Gerstenkörner. Es ist ebenso hervorragend geeignet, eingedrungene Fremdkörper auszustoßen. Aber auch bei Erkältungskrankheiten sowie Erkältungsanfälligkeit ist es bewährt.

Leitsymptome

  • Zart, empfindlich, schüchtern, nachgiebig, unentschlossen
  • Sehr kälteempfindlich, braucht warme Kleidung, Decken oder Wärmflasche
  • Ausgeprägte Infektanfälligkeit
  • „Erkältung”, Verkühlung des Kopfes oder kalte Füße führen zu Krankheit
  • Neigung zu eiternden Prozessen, Abszessen, Fistelbildung
  • Kann das Ausstoßen von Fremdkörpern durch die Haut begünstigen
  • Chronische, „schwelende” Prozesse
  • Schwellung, Verhärtung, Eiterung von Lymphknoten
  • Beschwerden der Nägel, Zähne
  • Schweißneigung (vor allem an den Füßen); saurer, übelriechender, wund machender Schweiß
  • Folge von unterdrücktem Schweiß
  • Folge von Impfungen
  • Unverträglichkeit und Erbrechen von Milch (sogar Muttermilch bei Säuglingen)
  • Angst vor spitzen Gegenständen

calendula„Igelkopf“ ist der Spitzname des Sonnenhuts. Und nicht nur im äußeren Erscheinungsbild sind die Stacheln Programm: Als pflanzliches Arzneimittel wird der Sonnenhut zur Vorbeugung und Behandlung von Immunschwäche, Infekten und Erkältungen angewendet. Mit seinen „Stacheln“ wehrt er im übertragenen Sinn die „Angreifer“ ab.

Der Sonnenhut gehört zur Familie der Asteraceae (Korbblütler). Ursprünglich ist er in Nordamerika heimisch. Schon die dortigen Ureinwohner wussten um seine Heilkraft und setzten ihn bei Zahnschmerzen und zur Wundheilung ein. Heute ist er ein wichtiger Bestandteil der naturheilkundlichen Therapie. In der Homöopathie findet die Unterart Echinacea angustifolia (Schmalblättriger Sonnenhut) Verwendung. Die homöopathische Arznei wird aus der frisch blühenden Pflanze einschließlich der Wurzel gewonnen.

Homöopathie: frische Verarbeitung entscheidend

Für die Pflanzenheilkunde insgesamt sind außerdem Echinacea pallida (Blasser Sonnenhut) und Echinacea purpurea (Purpurfarbener Sonnenhut) interessant. Der Wirkstoff wird, je nach Ausgangspflanze und Medikament, aus unterschiedlichen Teilen des Sonnenhuts gewonnen. Weil sich ihre Wirkung bei Trocknung vermindert, wird die Pflanze frisch verarbeitet. Beim Purpurfarbenen Sonnenhut werden das Kraut bzw. der Saft des frischen Krauts und die Wurzel verwendet, beim Blassen Sonnenhut und beim Schmalblättrigen Sonnenhut dahingegen nur die Wurzeln.

Stachelige Erscheinung des Sonnenhut

Der Gattungsname Echinacea leitet sich vom griechischen „echinos“ ab, was Igel bedeutet. So erhielt der Sonnenhut auch den Beinamen „Igelkopf“. Mit seinem stark kegelförmig gewölbten Blütenboden und langen Röhrenblüten, die zusätzlich von stacheligen Spreublättern überragt werden, sieht der Sonnenhut in der Tat wehrhaft und „stachelig“ aus. Je nach Art kann er zwischen 10 bis 50 cm oder 60 bis 180 cm hoch werden. Der Purpurfarbene Sonnenhut ist die größte und der Schmalblättrige Sonnenhut die kleinste Echinacea-Art. Die „Igelköpfe“ blühen hierzulande von Juli bis September als Zierpflanzen in den Gärten.

Vorsicht bei Allergien

Wer auf Korbblütler allergisch reagiert, sollte auf die Einnahme von Sonnenhut-Zubereitungen verzichten. Von der Einnahme ist auch bei Patienten mit schweren systemischen, Autoimmun- und Immunschwäche-Erkrankungen sowie immunsupprimierten Patienten abzuraten. Grund ist der immunstimulierende Effekt von Sonnenhut. Das gilt für pflanzliche Echinacea-Zubereitungen bzw. Urtinkturen.

Quelle: verschiedene Literatur und Wikipedia

Baum

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